Un château aux petits soins

Retour fascinant sur les travaux de rénovation :

L’année 2022 marque les 15 ans du Musée du papier peint.

Qui se doute aujourd’hui, en arpentant le château, de l’immense travail qui se cache derrière
son aspect actuel ? Dans cette exposition-anniversaire, le musée dévoile les coulisses des
travaux de restauration qui ont permis de sauver ce patrimoine exceptionnel. L’accent est
mis sur la conservation des papiers peints, mais façades, parquets, sols en tomettes,
cheminés néo-classiques, portes Louis XV ou boiseries ont aussi été traités avec le plus
grand soin.

Dans chaque salle, des mesures et techniques de restauration sont expliquées et illustrées
de manière aussi riche qu’instructive, par des images, des objets, de la documentation, une
vidéo ou une mise en scène.

L’exposition permanente s’est enrichie d’un élément impressionnant : la célèbre
manufacture Zuber de Rixheim en Alsace a fabriqué spécialement pour le musée deux frises
de papiers peints qui illustrent de manière didactique la technique traditionnelle de
l’impression à la planche, où les couleurs sont imprimées l’une après l’autre.

Rückblick auf die Restaurierung des Schlosses :

Im Jahr 2022 feiert das Tapetenmuseum sein 15-jähriges Bestehen.

Wer ahnt beim Gang durch das Schloss, welch immense Arbeit sich hinter seinem heutigen
Zustand verbirgt? Die Jubiläumsausstellung wirft einen Blick hinter die Kulissen der
Restaurierungsarbeiten, dank derer dieses einmalige Kulturerbe gerettet werden konnte.
Der Schwerpunkt liegt bei der Erhaltung der Tapeten, aber auch Fassaden, Parkett- und
Klinkerplattenböden, neoklassizistische Kamine, Türen im Stil Ludwigs XV. oder
Holzvertäfelungen wurden mit grösster Sorgfalt behandelt.

Von Raum zu Raum werden die Restaurierungsmassnamen und -techniken erläutert und
mit Abbildungen, Objekten, Dokumentationen, einem Video und Inszenierungen
reichhaltig und lehrreich illustriert. So kann man in einem Salon anhand eines
Architekturmodells nachvollziehen, wie dessen spektakuläre Panoramatapeten angeordnet
wurden, in einem anderen Raum wird mit den vielen Zwischenstufen der Siebdrucktechnik
die Nachschöpfung historischer «papiers peints» dokumentiert, sogar ein Siebdrucktisch ist
zu sehen. In einem der historischen Zimmer findet man sich in die Zeit der Restaurierung
zurückversetzt.

Auch die Dauerausstellung ist um ein eindrucksvolles Werk erweitert worden: Die
berühmte Manufaktur Zuber in Rixheim im Elsass fertigte eigens für das Museum zwei
Tapetenfriese an, die deren traditionelle Herstellung verdeutlichen. Mit Holzmodeln wurde
jede Farbe eine nach der anderen aufgedruckt. Dazu zeigt ein spannender Film der
Manufaktur, wie die Panoramatapeten des Schlosses entstehen.